Mission

Sexuelle Selbstbestimmung

Sexuelle Selbstbestimmung ist individuell, ihre Facetten sind persönlich unterschiedlich ausgeprägt und gemischt.
Viele gesellschaftlich gängige Vorstellungen schränken ein, oftmals sogar unabsichtlich.
Leider findet abhängig von Thema und Zeitgeist immer noch Diskriminierung statt.
Wir sagen: Die eine Sexualität ist genauso wertvoll wie eine andere, egal wie üblich oder unüblich sie sein mag.
DAS BEDÜRFNIS NACH SEX
Wie oft oder intensiv möchte man Sex haben?

Yeah, Sex, möglichst oft

Gerne oft, wenn die Chemie stimmt

Schön als Bestandteil einer Beziehung

Nur manchmal

Eigentlich reicht mir Solo-Sex

Ich weiß, dass ich generell kein Interesse an Sex habe

→ Es handelt sich um ein SPEKTRUM und ist nicht immer eindeutig. Zum Beispiel kann es von der Lebenssituation oder der Partnerperson abhängen.

Die Art der Beziehung

Mit wem macht man was? Mit wie vielen Personen? In welcher Art der Beziehung?

Monogam

One-Night-Stand

Freundschaft+

Affäre

BDSM-Spielbeziehung

offene Beziehung

Polyamorie

ohne Sex

→ Beziehungen können individuell gestaltet werden! Der Konsens der Beteiligten muss bedacht werden.

Die sexuelle Orientierung

Welches Geschlecht / Gender hat die Partnerperson? Auf wen steht man? Das kann für die eigene Orientierung bedeuten:

hetero

homo

bi

pan

flexibel

queer

→ Es handelt sich um ein SPEKTRUM und ist nicht immer eindeutig.

Die Art und Intensität sexueller oder romantischer Anziehung

Sexuelle und romantische Anziehung können, müssen aber nicht, Hand in Hand gehen.

Hängt das eine vom anderen ab?

Und wie?

Ist überhaupt Anziehung vorhanden?

Asexualität, Aromantik, Ace-Spektrum

→ Es handelt sich um ein SPEKTRUM und ist nicht immer eindeutig.

Die Sexualpraktiken

Was mag man gerne? Was wünscht man sich?

zärtlich oder härter?

Penetration?

mit oder ohne Toys

an bestimmten Orten

Kink, BDSM

mit bestimmten Outfits

Materialien, die einem gefallen

Fetische

Eindrücke: akustisch, Gerüche, …

mit Publikum

mit weiteren Personen

→ Was einem gefällt, kann abhängig sein vom Tag, dem Gegenüber, der Lebensphase, dem Zyklus, uvm.

 

Die eigene Geschlechtsidentität

Mit welchem Geschlecht / Gender identifiziert man sich? Mit welchen Rollenvorstellungen muss man sich herumschlagen?

männlich, weiblich, …

cis

trans

non-binary

genderqueer

→ Eindeutigkeit ist ok, Uneindeutigkeit aber auch. Es ist hilfreich, das umgangssprachliche „normal“ zu hinterfragen.

Die Privatheit

Darf oder muss die eigene Sexualität privat sein?

Hat man selbst oder jemand anderes Nachteile durch Offenheit oder Privatheit?

Darf man sich nicht outen?

Muss man sich outen?

Ist ein Outing oder Nicht-Outing in Ordnung?

Habe man sich selbst entschieden, wie offen man mit seiner Sexualität umgehen will? Oder wurde man hier fremdbestimmt?

Konsens

Konsens meint das ausdrückliche Einverstädnis aller Menschen, die an einer (sexuellen) Interaktion beteiligt sind.
Konsens besteht aus zwei Seiten: Konsens geben & Konsens einholen
Mehr ``Ja`` heißt ``Ja``
Alle Beteiligen sind über Praktiken, Risiken und Sicherheitsmaßnahmen informiert.

Das Einverständnis ist spezifisch für eine bestimmte Praktik und Dauer erteilt und nicht generell.

„Nein heißt nein“ ist der ABSOLUTE Mindeststandard!

Konsens soll sexy, normal, positiv, entspannt sein
Man kann entspannt und ohne Druck über das reden, was man gemeinsam vor hat.

Freiwilligkeit und Augenhöhe sind selbstverständlich.

Zum Schutz vor Übergriffigkeiten
Ein „Konsens-Mindset“ ist ein wertvoller erster Schritt, weil alleine das Vorausdenken über Grenzen schon viel Schaden vermeiden kann.

Ausdrücklicher Konsens bietet allen Beteiligten Sicherheit, auch in gewollt intensiven Situationen.

Konsens ermöglicht Spaß, Konsens verhindert Grenzüberschreitungen oder gar Verletzungen.

Grenzen erkennen, setzen und beachten
Konsens kann nur verhandelt werden, wenn man weiß, was man will.

Das Einverständnis kann jederzeit zurückgenommen werden.

Wenn man vor der Grenze des Gegenübers steht, muss diese respektiert und gewahrt werden.

Konsensfähigkeit beachten
Konsensfähigkeit bedeutet, die Folgen des eigenen Handelns abschätzen zu können.

Es gibt Gruppen, die nicht konsensfähig sind, z.B. durch geistige oder psychische Beeinträchtigung, Drogenkonsum, … Hier ist besondere Umsicht geboten.

Im Zweifelsfall geht man von einem Nein aus.

Gedankenlesen ist verboten (und außerdem unmöglich)
Verbal verhandelter Konsens ist eindeutiger und verbindlicher als Mimik und Gesten, die falsch interpretiert werden können.

Codes und Skripte sind außerdem (sub-)kulturabhängig.

Sex zum Thema machen

In der Gesellschaft

Sexualität ist in der Gesellschaft oft stigmatisiert und tabuisiert.
Dadurch entstehen viele Probleme, deren Lösungen wiederum von Tabuisierung erschwert werden.
Unwissenheit oder Ignoranz befördern falsche Vorstellungen, Vorurteile und Probleme bis hin zu Gewalt.
Sexualität ist nicht nur Privatsache, sondern geht alle etwas an.
Aufklärung muss verbessert werden!
Der aktuelle Aufklärungsunterricht in den allermeisten Bildungseinrichtungen ist unzureichend!

Junge Erwachsene müssen sich teilweise mit hohen Hürden eigenständig wichtige Informationen beschaffen.

Sexuelle Bildung muss vor der sexuellen Aktivität passieren!

Prävention von Gewalt
Tabus begünstigen sexualisierte Gewalt.

Es braucht mehr Aufklärung und Sensibilität zu Konsens, Machtdynamiken und grenzverletzendem Verhalten.

Verbesserte sexuelle Gesundheit
Stigma und Scham erschweren

– gesundheitliche Vorsorge für alle

– gute & faire Verhütung

– den Umgang mit sexuell übertragbaren Krankheiten

Gesellschaftliche Normen beeinflussen jede:n!
Persönliche Vorstellungen und Einstellungen, Selbst- und Rollenbilder werden durch die Gesellschaft mitgeprägt.

Es gibt eine Wechselwirkung zwischen dem gesellschaftlichen Umgang und dem persönlichen Empfinden und Erleben von Sexualität.

Das gesellschaftliche sexuelle Ideal beeinflusst die eigene sexuelle Landkarte, dies kann Leidensdruck erzeugen.

In verschiedenen Beziehungen

Sprachfähigkeit ist die Basis für die Auseinandersetzung mit Sexualität.
Beziehungen meinen wir hier sehr allgemein: Alle Menschen, mit denen man eine wechselseitige freundschaftliche/romantische/familiäre/... Beziehung führt.
Mit wem spricht man wie darüber?
Man sollte nicht nur in der partnerschaftlichen Beziehung über Sex sprechen können.

Sexualität sollte ein alltägliches Thema sein können und normalisiert sein.

Alle profitieren von ehrlichem Erfahrungsaustausch.

Man kann auch gut ohne Intention über Sex sprechen.

``Schatz wir müssen reden...``
Über Sex wird häufig erst gesprochen, wenn es Probleme gibt. Das sorgt oft für Angst, Scham oder Stress.

Das geht doch anders!

Über Sexualität sprechen braucht Übung!
Man hat kaum positive Vorbilder.

Wo und von wem soll man lernen, über Sexualität zu sprechen?

Je sicherer und besser man sich ausdrücken kann, desto mehr Chancen hat man auf eine erfülltere Sexualität.

Man kann das lernen!

``Oversexed but underfucked``

Es gibt einen Widerspruch zwischen den sexuellen Bildern in der Öffentlichkeit (z.B. Werbung, Social Media, Pornografie, …) und der mangelnden Fähigkeit über Sex zu sprechen.

Freude

Sexualität sollte mit Freude, Lust und Vergnügen verknüpft sein! Yippie!
Jede:r kann sich dafür einsetzen!
Alle profitieren davon!
Guter Sex macht glücklich!
und erhöht die Lebensqualität

So weit, so offensichtlich?!

Die Individualität feiern
Du sollst *deine* Sexualität leben!

Es macht nicht zwingend glücklich, nach den Vorstellungen von anderen zu leben.

Erfüllend ist es, wenn man macht, was einem auch selbst gut tut!

Andere Menschen dürfen ihre eigenen Entscheidungen treffen.

Sexuelle Diversität nimmt niemanden etwas weg
Eher im Gegenteil =)

Das Achten von Diversität ist ein Zeichen von freiheitlicher Demokratie und Menschenrechten.

Ohne Angst und Scham leben können
Jeder Mensch hat verdient, sich nicht verstecken müssen.
Akzeptanz genießen

Jeder Mensch verdient das tolle Gefühl, als gesamter Mensch gesehen werden zu können.

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